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Chlorgesänge

Ute Zill, Martina Schrey
Chlorgesänge
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  • Folge 119: Blau machen!
    Sport im Schwimmbad kann man natürlich immer machen, Bahnen ziehen, Turmspringen üben, tauchen, den Ball durchs Wasser schleudern oder Freund:innen nachjagen. Seit diesem Jahr werden aber auf den Außenflächen eines Berliner Schwimmbads kostenlos weitere Sportaktivitäten für Kinder und Jugendliche geboten - und zwar an allen 365 Tagen des Jahres.Der Ort ist das Kombibad Gropiusstadt in Berlin-Neukölln. Das wollen wir uns selber anschauen, an einem heißen Sommersonntag stehen wir bereits um 10:45 Uhr vor dem Bad - und erst einmal über 50 Minuten in der Schlange. Aber - nix von wegen Aufruhr oder Rangeleien! Friedlich schieben sich die langen Schlangen millimeterweise nach vorn. Mütter mit Kleinkindern, kichernde Mädchengruppen, Familienväter mit Klappstühlen und Gefriertaschen, junge Männer - alles dabei. Ute ist erstaunt über die Friedfertigkeit - einen Tag vorher am Strandbad Wannsee in Zehlendorf gab es schon nach einer Viertelstunde großes Gemaule, erzählt sie. Hier aber: Gelassenheit.Endlich im Bad stellen wir fest: Es ist zwar voll, aber 80 Prozent der Menschen sind entweder im Nichtschwimmerbecken oder halten sich im Schwimmer am Beckenrand fest. Also erstmal ein paar Bahnen ziehen - und dann das Sportangebot suchen!Hinten links werden wir fündig - und sind erstmal geblendet. Eine strahlend blaue Basketballfläche leuchtet uns entgegen, daneben ein Fußballkäfig, ein Volleyballfeld, Tischtennisplatten, Turngeräte und natürlich ein Trampolin. Die Kinder und Jugendlichen hier sind eifrig bei der Sache. Wer Trampolin springen darf und wie lange, organisieren sie selber, erzählt uns eine Mitarbeiterin vom Projekt SpOrt 365, das mit Unterstützung der Berliner Sportjugend den Standort hier betreibt. Drei Menschen von SpOrt 365 sind immer vor Ort, das Prinzip: Nur eingreifen, wenn es wirklich nötig ist und ansonsten möglich machen, dass sich die Kinder und Jugendlichen selber absprechen, wer als nächstes aufs Volleyballfeld oder an die Platte darf. Ob das wirklich gelingt? Wir können es uns kaum vorstellen. Die Halbstarken-Gang da im Fußballkäfig wird doch bestimmt niemanden Platz machen! Doch weit gefehlt. Zumindest an diesem Sonntag verlassen die muskelbepackten Jungs ohne größere Umstände den Käfig, als eine andere Gruppe spielen will. Und auch sonst geht es sehr friedfertig zu. Seit Anfang Mai läuft das Projekt, größere Zwischenfälle gab es bislang nicht, erzählt die Sozialarbeiterin. Genauso wenig wie im Kreuzberger Görltzer Park, wo SpOrt 365 schon seit ein paar Jahren einen weiteren Standort betreibt, über den wir in Folge 77 schon mal berichtet haben. Seit dem 2. Juli werden die sportlichen Aktivitäte jeden Tag in der Woche von 10:00-18:00 Uhr und Samstags und Sonntags von 12:00-20:00 Uhr angeboten. Während der Sommerferien soll dann noch länger geöffnet sein - als Teil des Angebots „Sport im Freibad“, das es bereits in drei weiteren Berliner Schwimmbädern gibt. Wir sind beeindruckt. Auch davon, dass die Außenfläche des Neuköllner Kombibads jetzt tatsächlich das ganze Jahr über zur Verfügung stehen soll. Wir hoffen sehr, dass man hier auch weiterhin ganz friedlich sein Mütchen kühlen kann - und schauen uns das in den Sommerferien bestimmt nochmal an!
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    26:14
  • Folge 118: Retten ist Ehrensache!
    Sie ist die erste Frau in diesem Amt: Ute Vogt, Präsidentin der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft DLRG, nach eigenen Angaben die größte Wasserrettungsorganisation der Welt. Und wie alle anderen, die bei der DLRG tätig sind, macht sie das - ehrenamtlich!Alerdings - wir merken schnell, dass Ute Vogt auch großen Spaß an ihrem Amt hat. Nicht nur, dass sie im DLRG-Pulli und mit DLRG-Hintergrund zu unserem Video-Call erscheint - die einstige Berufspolitikerin weiß die Anliegen der über 600.000 Mitglieder mit Nachdruck zu vertreten.Dabei helfe ihr sicher auch, erzählt sie, dass sie für die SPD im Bundestag und im Parlament von Baden-Württemberg saß, sie war zudem Staatssekretärin im Bundesinnenministerium und Anwältin ist sie außerdem.Die Netzwerke von einst sind ihr auch in diesem Amt durchaus nützlich. Öffentliche Gelder bekommt die DLRG allerdings selten und wenn dann meist in Form von Förderung spezieller Projekte. Dass sich die Organisation hauptsächlich aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen finanziert, findet sie eher hilfreich, sagt Vogt, „da kann man viel freier agieren“. Aber mit ihren Kontakten hat sie natürlich sehr viele Möglichkeiten, immer wieder auf Probleme in Deutschland aufmerksam zu machen. Dass es zu wenig Wasserflächen gibt, zum Beispiel, und dass eine KfW-Studie sagt, dass in den nächsten zwei, drei Jahren noch zusätzlich 800 Schwimmbäder bundesweit geschlossen werden müssen, wenn sie nicht saniert werden können. Wir jedenfalls finden diese Aussage ziemlich beängstigend!Nicht nur für Kinder, für die es immer schwieriger wird, schwimmen zu lernen: 20 Prozent der Grundschüler in Deutschland sind keine sicheren Schwimmer. Von den 411 Badetoten im Jahr 2024 waren allerdings 60 Prozent über 55 Jahre alt. Kreislauf- und Herzerkrankungen sind oft die Ursache, oft aber auch „Männer, die sich einfach überschätzen“, sagt Vogt. Und legt auch für diesen Sommer nochmal allen ans Herz: Vorsichtig sein, nicht übertreiben, niemals im Freiwasser allein schwimmen. Vor allem Flüsse seien tückisch, weil man die Strömungen nicht immer gut abschätzen könne.Dass alle Rettungsschwimmer:innen der DLRG ehrenamtlich unterwegs sind, nötigt auch Vogt großen Respekt ab. Sie würde sich allerdings wünschen, dass sie besonders in Katastrophenfällen Lohnersatz bekämen und dafür nicht auch noch Urlaub nehmen müssten. Und den ein oder anderen Zuschuss für ihre Ausrüstung hätten. Umso mehr freut sie sich, dass die Zahl der Helfer:innen zur Zeit eher steigt -. und hofft, dass es so bleibt. Denn Rettungsschwimmer:innen sind trotz allem Mangelware, nicht nur an Seen, auch in den Schulen. Vogt wünscht sich deshalb eine konzertierte Aktion von Bund, Ländern und Kommunen: Für mehr Bäder, mehr Bäderpersonal und noch mehr Ehrenamtliche. Als DLRG-Präsidentin ist sie unermüdlich unterwegs, um dafür zu werben. Zwischendurch springt sie auch selber mal in die Ostsee oder in ein Schwimmbad. Ein aktuelles Rettungsschwimmer-Abzeichen hat sie allerdings nicht - aber da vertraut sie ganz auf ihre Kollegen und Kolleginnen!
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    40:25
  • Folge 117: Demo im Fluss
    Als erfrischend kann man sie auf jeden Fall bezeichnen, die Demo, an der wir für diese Folge teilgenommen haben: 100 Jahre Badeverbot in der Spree war der Initiative „Flussbad Berlin“ Anlass genug, ein Zeichen zu setzen: Es muss damit in Ende haben! Rund 300 Menschen machten mit - und badeten gemeinsam auf einem 100-Meter Teilstück des Spree-Kanals hinter dem Humboldtforum in Mitte, mit herrlichem Blick auf die Museumsinsel und den Berliner Dom. Natürlich waren auch wir dabei - und nach anfänglichem Grusel, wie es denn wohl um die Wasserqualität bestellt sein möge - hervorragend! - und wieviele Fahrräder, Bärsche oder Schlingpflanzen wir mit unseren Füße streifen werden, waren wir einfach nur noch begeistert!Die Initiative hatte aber auch alles perfekt organisiert: Eine gut gesicherte Treppe und ordentliche Stufen ermöglichten den Einstieg in den Spree-Kanal, vorher konnte man unbesorgt alle persönlichen Sachen in einem überwachten Bereich abgeben und hinterher noch eine ausgiebige kalte Dusche nehmen. Im Wasser selbst trafen gemütliche Vor-sich-hin-Paddler auf aufblasbare Einhörner und Krokodile, eine muntere Truppe vergnügte sich beim Wasserball-Spiel, während andere ihr engagiertes Schwimmtraining an diesem Tag offensichtlich in die Spree verlegt hatten. Zwei Rettungsschwimmer überwachten das Geschehen und weitere Aufpasser:innen sorgten dafür, dass keiner zu weit wegschwamm. Und am Ende stiegen alle mit einem glücklichen Grinsen wieder aus dem Wasser.Tim Edler, dem Initiator von Flussbad Berlin, war auf jeden Fall zufrieden. Und denkt bereits über Wiederholungen in diesem Sommer nach. Denn verbieten kann man Demonstrationen nur, wenn Gefahr im Verzug ist - also die Wasserqualität beispielsweise zu schlecht. Das war diesmal nicht der Fall - und wir können beide übereinstimmend berichten, dass es uns weder juckt noch sich irgendwelche Hautausschläge gebildet haben! Doch so spaßig das Ganze war - so hat es doch einen ernsten Hintergrund: Denn angesichts des Klimawandels brauchen Berlin und seine Bewohner:innen einfach mehr Möglichkeiten, sich zwischendurch auch mal abzukühlen. Andere Städte wie Amsterdam oder Zürich machen es längst vor. Wir haben in unserer Folge 50 bereits ausführlich darüber berichtet, auch über die Fördergelder, die mittlerweile in dieses Projekt geflossen ist - und dass sich die Stadt nach wie vor ziert, das Ganze auch wirklich möglich zu machen. Immerhin waren diesmal sogar die Wasserbetriebe vertreten, die dem Ganzen offenbar durchaus wohlwollend gegenüberstehen - vielleicht wird es also doch noch was!Weitere Demonstrationen könnten helfen. Dann fehlt nur noch eins: Ein paar öffentliche Toiletten!
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    17:28
  • Folge 116: Das Land der Schwimmbäder
    Diesmal verlassen wir so richtig unsere Komfortzone - es geht nach Island! Martina macht dort eine Woche Bildungszeit und nutzt natürlich auch die Gelegenheit schwimmen zu gehen. Denn in Island gibt es rund 170 Schwimmbäder und Bademöglichkeiten, bei 350.000 Einwohner:innen also eine Bade-/Schwimmmöglichkeit pro 2000 Menschen. Hier heißt es auch: Wenn der Isländer eine Krise hat, geht er ins Bad. Oder wenn er Menschen treffen, sich unterhalten und Spaß haben will. Denn warmes Wasser ist aufgrund der vielen heißen Geothermal-Quellen im Land überhaupt kein Problem. Es gibt Lagunen und HotPots mit um die 40 Grad, aber auch Schwimmbäder haben in der Regel eine Durchschnittstemperatur von 27-29 Grad. Hier muss das Wasser eher gekühlt werden als teuer erwärmt und die Freibäder haben das ganze Jahr über geöffnet. Wenn der Wind allzu stark pfeift, setzt man sich halt ne Mütze auf!Gelegen sind die Bade- und Schwimmmöglichkeiten nicht etwa nur in den Städten, sondern oft mitten in der Natur. Den heißen Fluss von Hveragerði beispielsweise erreicht man nur nach einer drei Kilometer langen Wanderung durch beeindruckende Berge mit sehr viel Aussicht in Islands raue Landschaften. Hier gibt es weder Umkleidemöglichkeiten noch Erfrischungsgetränke, nur ein hölzerner Steg erleichtert den Zugang zum Fluss und hilft, die Kleidung so zu verstauen, dass sie nicht wegweht. Aber für das Erlebnis wäre Martina auch noch ein paar Kilometer weiter gewandert!Schwimmunterricht in der Schule ist für isländische Kinder übrigens seit 1940 obligatorisch, von der 1. bis zur 10. Klasse. Hier werden auch bei Minustemperaturen gern mal Ausflüge ins Schwimmbad gemacht, das hat Martina selber beobachten können, und zwar in Nauthólsvík, ganz in der Nähe der Universität von Reykjavik. Das Besondere dort: Vier verschiedene Wassertemperaturen. Denn hier trifft das kalte Wasser des Meeres und eine heiße geothermische Quelle aufeinander. Das Ergebnis: Ca. 17 Grad kaltes Wasser im mit Steinen umrahmten Schwimmbecken - also beste Berliner Freibadtemperatur in diesem Frühsommer - ein etwas wärmeres Becken mit ca. 25 Grad sowie ein heißes Becken mit 38 Grad. Wem das auf die Dauer zu warm wird, der kann auch wie Martina zwischendurch in das 8 Grad kalte Meer gehen - allerdings nur kurz eintauchen! Wer hier richtig schwimmen will, braucht zwingend eine Boje, da wachen die überaus freundlichen Bademeister drüber. Ein weitere Besonderheit - der weiße Strand, auf dem an diesem Tag der Lehrer für die Kinder ein paar Würstchen grillt. Der wurde einst aus Marokko hergekarrt - denn in Island gibt es aufgrund des Vulkan-Gesteins nur schwarze Strände.Wie in vielen anderen Bädern Islands gibt es auch in Nauthólsvík keine Umkleidekabinen. Die Kriminalität im Land ist ausgesprochen gering, in diesem Bad werden die Sachen einfach in Kisten gepackt und dann in einem Regal verstaut. Die Eintrittspreise variieren: In Schwimmbädern zahlt man rund 9 Euro, ein Besuch in einer Lagune kann schon mal über 100 Euro kosten. Die berühmteste ist die blaue Lagune - allerdings sehr teuer und oft auch überfüllt. Es geht auch preiswerter, Martina hat die Geheime Lagune in der Nähe des Ortes Grindavík besucht, eines der ältesten Schwimmbäder Islands. Geheim ist sie allerdings nicht und richtig schwimmen kann man in dem 38 Grad warmen Wasser auch nicht - aber herrlich mit einem Getränk in der Hand herumstehen, die Landschaft genießen und mit seinen Mitmenschen ins Plaudern kommen!In allen öffentlichen Bädern ist übrigens das Duschen und Einseifen ohne Badeanzug VOR dem Baden Pflicht und die Schuhe werden am Eingang ausgezogen. Es gibt neben den vielen Quellen und Hot Pots aber auch zahlreiche (künstlich) angelegte Becken, die plötzlich und unvermittelt in der herrlichen Landschaft stehen. Nachteil: Das warme Wasser aus den Thermalquellen riecht sehr nach Schwefel. Aber daran gewöhnt man sich schnell. Denn, wie der Isländer sagt, nach wenigen Minuten hat man nur noch einen Gedanken: Alles wird gut!
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    25:31
  • Folge 115: Die Netzwerkerin
    Sabine Kurz ist ein Phänomen. Sie ist nicht nur die Stiftungsmanagerin von „Deutschland schwimmt“, sie kennt auch so ziemlich jede und jeden, der in Deutschland irgendwas mit Schwimmen lehren zu tun hat. Dabei fing alles ganz harmlos an. Nach über dreißig Jahren als Managerin bei Siemens wollte sie in eine neue Lebensphase starten. Durch Zufall las sie etwas über Alexander Gallitz, den Gründer von „Deutschland schwimmt“ und Präsident des Deutschen Schwimmlehrerverbandes - und rief ihn kurzerhand an. Die beiden kamen ins Gespräch - und der gelernten Managerin juckte es in den Fingern: „Ich habe ihn vor die Wahl gestellt - entweder du arbeitest weiter so im kleinklein oder ich räume hier mal ein bisschen auf“. Und weil auch Alexander Gallitz ein Macher ist, ließ er sich das nicht zweimal sagen.Seitdem geht es mit der Stiftung bergauf - auf jeden Fall, was ihre Bekanntheit betrifft. Sabine überlässt nichts dem Zufall. Erstmal machte sie selber die Ausbildung zur Schwimmlehrerin, dann besuchte sie die Deutsche Stiftungsakademie und lernte alles, was man über Stiftungen wissen muss. Und sie fing an zu netzwerken, kennt mittlerweile Hinz und Kunz. Ihr größter Coup: Auch der bekannte Speaker Janis Mc David ist mittlerweile Botschafter der Stiftung. Und hat durch Sabines Hartnäckigkeit nicht nur selber schwimmen gelernt, sondern stellt anderthalb Jahre später sogar deutsche Rekorde auf.So ganz aus dem Nichts kam das Thema Schwimmen für Sabine aber nicht. Sie hat als Kind viel Zeit im Schwimmbad verbracht, in Berlin mit fünf Jahren bereits Frei- und Fahrtenschwimmer gemacht - „ein Geschenk für meinen Vater!“ und mit sechs den ersten See überquert. Auch mit ihren Kindern ging sie, mittlerweile in Süddeutschland, regelmäßig ins Schwimmbad. Und auch heute möchte sie viele Menschen vom Schwimmen begeistern.Bei uns hat sie das geschafft. Und nicht nur das - wir verdanken ihr sehr viele Kontakte und Gespräche in unseren Chlorgesängen. Und deshalb soll sie heute endlich mal selber zu Wort kommen!
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    38:07

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O Chlorgesänge

Wir sind Schwimmerinnen. Wir waren beide mal im Schwimmverein, aber das ist lange her. Bis vor kurzem schwammen wir so wie die meisten – ab und zu, wenn es gerade passt. Doch dann entdeckten wir die Jahreskarte der Berliner Bäderbetriebe – und stellten fest: Berlin hat ja über 60 Schwimmbäder! Schnell stand fest: Die durchschwimmen wir alle! Und zwar in einem Jahr. Gesagt, getan. Was uns beim Bahnen ziehen durch den Kopf geht und warum wir meinen, dass schwimmen nicht nur überlebenswichtig, sondern ein großartiges Abenteuer ist – darum geht es hier!
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Generated: 7/3/2025 - 3:27:09 AM