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Projektionen Kinogespräche

Marcus Stiglegger, Benjamin Johann
Projektionen Kinogespräche
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  • Furcht, Scham und Trauma - APRIL von Dea Kulumbegashvili
    Auch mit ihrem zweiten Spielfilm kehrt die georgische Filmemacherin Dea Kulumbegashvili in die ländliche Region ihrer Heimat zurück. APRIL handelt von der Gynäkologin und Geburtshelferin Nina, die in der christlich-orthodox geprägten Provinz heimlich Schwangerschaftsabbrüche durchführt und sich damit nicht nur strafbar macht, sondern gegen ein patriarchale und frauenfeindliche Ordnung auflehnt. Doch was nach simplem Sozialrealismus klingt, geht weit darüber hinaus. Der mit surrealen Elementen versetzte Film wird zu einer rätselhaften Meditation über Weiblichkeit und Mutterschaft, deren mythologische Verklärungen er präzise dekonstruiert. Ein außergewöhnlich eigenständiger Film einer der aufregendsten Filmemacherinnen ihrer Generation.
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    1:13:17
  • Der Ausdruck des Ausdruckslosen - Chantal Akermans JEANNE DIELMAN
    Das Jahr 1975: Spielberg erfindet mit DER WEISSE HAI das Hollywoodkino neu, Laura Mulveys bis heute einflussreicher Essay "Visual Pleasure and Narrative Cinema" wird veröffentlicht - und ein radikal unkonventioneller Film einer gerade mal 25jährigen Belgierin stellt die Frage, was fortan überhaupt noch als Filmisch gilt. Chantal Akermans JEANNE DIELMAN, 23, QUAI DU COMMERCE, 1080 BRUXELLES stürzt sich in die Alltagsroutine einer Hausfrau und bricht thematisch wie ästhetisch mit den Konventionen des klassischen Erzählkinos. Ein Paradebeispiel für ein feministisches Kino? Eine Projektionsfläche für reduktionistische Interpretationen? Ein Vorreiter des Slow Cinema? Eine Alternative gegen, oder für das Erzählkino? Zusammen mit Dr. Bernd Aschenbrenner werden Benni und Marcus diesen Fragen nachspüren.
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    1:42:21
  • Unterweltreisen - Postmoderne Märchenfilme von del Toro bis Oz Perkins
    Gerade pünktlich zum Start der Aschenputtel-Variation THE UGLY STEPSISTER hat sich Marcus mit Volkskundlerin Janin Pisarek (Die Folkloristin) über postmoderne Märchenfilme unterhalten. Bereits in den 1980er Jahren hatte Neil Jordan THE COMPNAY OF WOLVES nach den psychosexuellen Märchen von Angela Carter gedreht. 2006 mischte Guillermo del Toro die Karten neu, als er den realen Horror der Geschichte (Francos Spanien) mit der Unterweltreise eines junge Mädchens zusammenführte (PAN'S LABYRINTH). An den aktuellen Beispielen ERRIMENTARI und GRETEL AND HANSEL werden die Zusammenhänge zwischen Folklore, dem Unbewussten, dem Grauen und Meta-Narrativen diskutiert.
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    1:12:15
  • Surrealismus und Genrekino
    In der Filmkritik werden Genrefilmen der 1960er und 1970er Jahre oft mit dem Adjektiv surreal beschrieben. Dabei geht es vor allem darum, Filmen wie Mario Bavas oder Dario Argentos Gothichorror eine Traumlogik zu attestieren, die deren Brüche mit einer rationalen Weltwahrnehmung Rechnung trägt. Doch sind die Filme wirklich surreal? Oder gar surrealistisch? In dieser Folge wird Marcus im Gespräch mit dem Braunschweiger Film- und Literaturwissenschaftler Dr. Christoph Seeliger dieser Frage auf den Grund gehen. Als Beispiele dienen DIE STUNDE WENN DRACULA KOMMT (1960) und ÜBER DEM JENSEITS (1981).
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    1:05:36
  • Der Kampf gegen Windmühlen und die Chronik der Gefühle - Laura Laabs ROTE STERNE ÜBERM FELD
    Laura Laabs ROTE STERNE ÜBERM FELD ist eine Mischung aus Heimat-, Reise- und Gespensterfilm. Die Gespenster, das sind die der Geschichte - Unerledigtes, Fortwirkendes, Trauma, Funken der Hoffnung. In Form einer sprunghaften Collage verbindet sich die Zeit des Zweiten Weltkriegs mit dem Ende der DDR und die Dritte Generation der RAF mit dem Polit-Aktivismus der Gegenwart. Eine andere Form der Geschichtsschreibung und eine Geschichte Deutschlands entlang von Widerständen, Brüchen, Verzweigungen. Was das mit Walter Benjamin, Alexander Kluge und Radu Jude zu tun hat, und ob das nur schmissiger Zeitgeist ist, dazu mehr in der aktuellen Folge der PROJEKTIONEN.
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    1:03:26

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O Projektionen Kinogespräche

Welche Rolle spielen Räume bei David Lynch? Haben die Filme von Lars von Trier einen problematischen Umgang mit Frauenfiguren? Was ist intensives Kino? Und wie verändert sich das Kino in Zeiten von Streaming und Internet? Die Projektionen, das sind Benjamin Johann (Kulturtheoretiker und Autor) und Marcus Stiglegger (Filmwissenschaftler). Ein Podcast an der Schnittstelle von Kunst, Kritik und Filmwissenschaft. Viel Spaß beim Entdecken und Hören. Das Impressum findet sich unter: http://www.sebastianseidler.com
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