Einer hochschwangeren Frau und ihrem Mann wird auf der Flucht die Herberge verweigert. Das Kind wird in einem Stall geboren. So beginnt die Geschichte des Christentums. Die Festkultur, die sich seit Jahrhunderten um dieses Ereignis von Weihnachten rankt, verändert sich gerade stark. Die stille Adventszeit, die mal eine Fastenzeit war, wird durch den turbulenten Budenzauber auf den Weihnachtsmärkten und dem kommerziellen Geschenktrubel überlagert. Hat der spirituelle Inhalt von Weihnachten noch eine Chance? Gibt es überhaupt noch christliche Anknüpfungspunkte an eine augenscheinlich ganz verweltliche Weihnachtskultur?
Nach der Amazonas-Synode Ende Oktober in Rom war die Aufregung groß: Im Amazonasgebiet könnten schon bald verheiratete Priester zum Einsatz kommen. Ein Präzedenzfall, von dem sich auch viele Christen hierzulande eine Wirkung erhoffen. Sie wünschen sich einen liberaleren Umgang mit dem Zölibat, wollen die Sexualmoral ihrer Kirche erneuern, die Aufklärung des Missbrauchsskandals vorantreiben und auch über Frauen im Weiheamt diskutieren. Am 1. Advent startet dazu die Aktion der katholischen Kirche unter dem Titel „synodaler Weg“. Vertreter der Kirchenspitze und des Kirchenvolkes, Bischöfe und Laien sprechen miteinander über mögliche Reformen der katholischen Kirche. Wie berechtigt ist die Hoffnung auf grundlegende Neuerungen?
Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen, so heißt es, - und Menschen, so könnte man ergänzen. Gemeinsame Mahlzeiten sind ein guter Anlass, um miteinander zu reden, zu lachen und zu feiern. Ein Ritual, das heute oft vernachlässigt wird: Mit Take-Away-Imbiss oder einer Pizza vor dem Fernseher wird die Nahrungsaufnahme eher zur Nebensache. Doch immer mehr Organisationen und Privatpersonen bieten Tafelrunden für Menschen an, die nicht alleine essen möchten. Sie wissen: Gemeinsame Mahlzeiten schaffen Geborgenheit, Verständnis und Vertrauen.
In Deutschland wird heute am Volkstrauertag an vielen Orten an die Opfer der beiden Weltkriege erinnert. In den USA ist Arlington ein besonderer Ort für dieses Gedenken. Auf dem riesigen Nationalfriedhof vor den Toren Washingtons haben mehr als 420.000 US-Amerikaner ihre letzte Ruhestätte gefunden. Meist sind es Angehörige der Streitkräfte. In den vergangenen Jahren auch Opfer von internationalen Konflikten und Terroranschlägen. Arlington ist mit einigen Grabstätten von Prominenten aber auch ein Touristenmagnet. Millionen Besucher aus aller Welt kommen jährlich hierher. Für viele US-Amerikaner ist Arlington fast wie ein heiliger Ort. Seine Geschichte aber kennen nur wenige.
Die Diagnose ist meistens ein Schock: Multiple Sklerose, Muskelschwund oder eine Augenkrankheit, die zu Blindheit führen kann. Der Schock trifft dann nicht allein die Frau oder den Mann, der erkrankt ist, sondern die ganze Familie - insbesondere die Partnerin oder den Partner. Eine Krankheit, die schleichend schlechter und nach menschlichem Ermessen und ärztlicher Kunst nie mehr besser wird, prägt das Leben des Paares auf Jahre hinaus. Beide müssen unterschiedliche Aufgaben bewältigen, unterschiedliche Dinge lernen, um den Alltag zu meistern.